Kartoffelernte mit Herrn Kuch vom Sulzburghof
Pünktlich zum Stecken
der Kartoffeln im Frühjahr kam der nächste Lockdown. Deshalb konnte die Klasse 1 nicht auf dem Acker helfen. Aber zur Kartoffelernte der Frühkartoffeln waren wir alle wieder zurück an der Schule
und konnten Herrn Kuch tatkräftig unterstützen.
Zuerst erklärte uns Herr Kuch, wie die Kartoffel wächst. Das sichtbare Laub war schon welk, dies ist das Zeichen, dass die Frühkartoffel geerntet werden kann. Die Kartoffel selbst befindet sich
lichtgeschützt unter der Erde.
Herr Kuch zeigte uns die Mutterkartoffel und Kartoffeln, die schon oberhalb der Erde waren. Diese waren schon grün und dürfen nicht gegessen werden, da sie Giftstoffe enthalten. Auch ganz kleine Kartoffeln sind immer dabei, diese werden nicht verkauft und bleiben deshalb auch auf dem Feld liegen.
Nun fuhr sein Mitarbeiter mit dem Traktor über die Kartoffelreihen und lockerte die einzelnen Kartoffelpflanzen. Schließlich waren wir an der Reihe: Wir trennten das Laub von den Kartoffeln und schmissen es hinter uns auf den leeren Acker. Dann durften wir buddeln und die Kartoffeln in die bereitgestellten Eimer legen. Dabei mussten wir sehr vorsichtig sein, da die Schale bei den Frühkartoffeln noch sehr empfindlich ist.
So manche lustige Kartoffel wurde auch ausgegraben, die landete in unserem Quatscheimer.
Zwischen den Kartoffeln entdeckten wir dann auch ganz süße Tiere. Herr Kuch war da aber völlig anderer Meinung. Die süßen Tiere – auch Kartoffelkäfer und Kartoffelkäferlarve genannt – gefährden die Kartoffelernte. Für die hungrigen Tierchen ist die Kartoffelpflanze ihr Leibgericht.
Nach kurzer Zeit merkten wir schon, wie anstrengend so eine Kartoffelernte ist. Mit ein bisschen Ermunterung schafften wir dann aber doch noch, bis zum Ende durchzuhalten. Der ein oder andere freute sich dann schon auf das Mittagessen – Kartoffelgerichte, mmmh.